Gynäkologische Onkologie

Diagnose und Therapie

Die gynäkologische Onkologie ist zentraler Bestandteil der Frauenheilkunde und umfasst neben der Behandlung des Brustkrebs die Behandlung von bösartigen Tumoren der Eierstöcke, Eileiter, der Gebärmutter (Gebärmutterkörper / Gebärmutterhals), der Scheide und der Schamlippen.

Diagnose

Basis für eine differenzierte Behandlung ist zunächst eine sorgfältige Befunderhebung, die neben den wichtigen klinischen, ultrasonographischen, gegebenenfalls kolposkopischen Untersuchungen, den Einsatz modernster bildgebender Verfahren wie der Computertomographie und der Magnetresonanztomographie umfaßt. Möglicherweise kommen auch zur genauen Stadieneinteilung minimal-invasive operative Untersuchungsverfahren wie die Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung; siehe obige Abbildung) oder die Laparoskopie (Bauchspiegelung) zum Einsatz.

Die Untersuchungsergebnisse stellen die Grundlage für einen individuell abgestimmten Behandlungsplan dar. Das Konzept wird dann im Rahmen der Tumorfallkonferenz mit den beteiligten Spezialisten der anderen Fachgebiete (Anästhesie, Chirurgie, Urologie, Radiologie, Pathologie, internistische Onkologie) diskutiert und festgelegt.

Therapie

Am Anfang der Behandlung einer bösartigen Erkrankung steht in den meisten Fällen die Operation, die aber oft durch chemotherapeutische, hormonelle, strahlentherapeutische und immuntherapeutische Verfahren komplettiert werden muss. Von großer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch die im Krankenhaus der Augustinerinnen jederzeit verfügbare psychoonkologische Betreuung, die im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes auch die seelische Genesung der Patientin unterstützt und somit auch zu einer Verbesserung der krebsspezifischen Behandlungserfolge führen kann.

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