Operationstechnik
Modernste Technologie für die Sicherheit unserer Patienten
Sollte eine konservative Therapie zu keiner Beschwerdebesserung der Rückenschmerzen führen, bieten wir unseren Patienten in der Wirbelsäulenchirurgie des Severinsklösterchens modernste operative Versorgungsmöglichkeiten. Die intraoperative Visualisierung durch ein Mikroskop gehört bei der mikrochirurgischen Arbeit an der Wirbelsäule zum Standard im Wirbelsäulenzentrum Köln-Süd. Darüber hinaus profitieren unsere Patienten während der Operation von der modernen 3D-Bildgebung (digitale Volumentherapie - DVT bwz. Cone Beam - Computertomographie) sowie dem Computer-assistiertem Operieren, der sogenannten Navigation.
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Hohe Präzision dank Navigation
Operationen an der Wirbelsäule erfordern aufgrund der fragilen Anatomie höchste medizinische Expertise. Jeder Handgriff des Chirurgen muss sitzen. Um unseren Patienten die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, setzen wir in der Wirbelsäulenchirurgie des Severinsklösterchens deshalb auf Computer-assistiertes Operieren, die sogenannte Navigation. Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, geht es hierbei nicht darum, dass ein Roboter die OP übernimmt, sondern vielmehr darum, den Chirurgen optimal in seiner Arbeit zu unterstützen.
Die Navigation kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Stabilität der Wirbelsäule nicht mehr gegeben ist und mithilfe von Schrauben wiederhergestellt werden soll. Dies kann beispielsweise in Folge von Brüchen, Abnutzungserscheinungen, oder Entzündungen der Fall sein. Dann kann der Chirurg eine Operation mithilfe der Navigation im Vorfeld genau planen, indem er beispielsweise die Größe und exakte Position der einzusetzenden Schrauben berechnet. Während der Operation wird eine 3D Bildgebung (Cone-Beam-CT) durchgeführt, die dann an das Navigationsgerät gesendet wird. Im Operationssaal werden diese Bilder dann mit der Realität abgeglichen. Auf dem Navigationsgerät sieht der Chirurg in allen drei räumlichen Ebenen, wo genau sich seine Instrumente aktuell befinden und kann Schrauben und Implantate wesentlich präziser einsetzen. Neben dem entscheidenden Faktor der höheren Präzision trägt die Navigation dazu bei, die OP-Zeit und auch die Strahlenbelastung zu verringern.
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Intraoperative 3D-Bildgebung für anspruchsvolle Operationen
Im Zusammenhang mit der Behandlung von Rückenschmerzen gehören anspruchsvolle Operationen zum Alltag von Wirbelsäulenchirurgen. Die konventionelle 2D-Bildgebung stößt hierbei jedoch an ihre Grenzen. Häufig kann erst im Anschluss an eine Operation durch eine Aufnahme mithilfe des Computertomographen (CT) entdeckt werden, dass ein Implantat nicht richtig sitzt. Diese Erkenntnis kann Revisionseingriffe zur Folge haben, in denen die Fehler korrigiert werden müssen.
Um die Risiken einer Fehlpositionierung weiterhin auf ein Minimum zu reduzieren, setzen wir in der Wirbelsäulenchirurgie des Severinsklösterchens neben der Navigation auf eine spezielle 3D-Technologie. Die intraoperative 3D-Bildgebung liefert anatomisch exakte Ansichten des entsprechenden Knochens oder Implantats, die sich per Computersteuerung in jede Richtung drehen lassen. So kann der Chirurg die Resultate bereits während des Eingriffs direkt überprüfen und eventuelle Korrekturen durchführen. Auch bei komplexen Operationen können so eine exakte Platzierung von Schrauben und Implantaten gewährleistet und ein optimales Behandlungsergebnis erzielt werden.
Mithilfe einer digitalen Schnittstelle werden die erfassten Datensätze automatisch an das von uns verwendete Navigationssystem übertragen. Die dadurch entstehende Kombination aus bild- und navigationsgesteuerter Chirurgie trägt maßgeblich zur größtmöglichen Sicherheit unserer Patienten bei.
Weiterführende Informationen zu unseren Operationstechniken finden Sie auch auf unserer Homepage der Wirbelsäulenchirurgie.