Insomnie

Ein- und Durchschlafstörungen

Unter Insomnie verstehen wir in der Schlafmedizin das Vorliegen von Ein- und Durchschlafstörungen. Die Betroffenen liegen häufig vor dem Einschlafen längere Zeit wach, werden in der Nacht immer wieder geweckt und haben dann Schwierigkeiten wieder einzuschlafen und fühlen sich am Morgen entsprechend unausgeschlafen, gerädert und gereizt. Unbehandelt kann die Insomnie nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch zu Bluthochdruck oder zu einem Diabetes mellitus führen.

Vielfältige Ursachen

Die Ursachen für eine Insomnie sind vielfältig. Häufig liegt eine mangelnde Schlafhygiene zugrunde, die durch entsprechende Maßnahmen verbessert werden kann. Zahlreiche Medikamente können zu Schlafstörungen führen, ebenso wie internistische oder neurologische Erkrankungen. In vielen Fällen findet man jedoch keine offensichtliche Ursache und spricht dann von einer sogenannten psycho-physiologischen Insomnie. Diese wird in der Schlafmedizin auch „erlernte Schlaflosigkeit“ genannt. Hier muss eine psychotherapeutische Behandlung von schlafmedizinisch geschulten Therapeuten eingeleitet werden. Begleitend kann unter ärztlicher Aufsicht auch eine zeitlich begrenzte medikamentöse Therapie sinnvoll sein.

Stationäre Diagnose, ambulante Therapie

In unserem Schlaflabor können wir die Diagnose einer Insomnie stellen und andere, zu ähnlichen Symptomen führende Schlafstörungen ausschließen. Hierfür ist in der Regel ein kurzer stationärer Aufenthalt erforderlich. Die Therapie kann dann durch die mit uns kooperierenden Spezialisten ambulant durchgeführt werden.

 

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