Die Bronchiektasenerkrankung wird durch den radiologischen Nachweis erweiterter Bronchien in der Computertomografie gepaart mit klinischen Symptomen von Husten mit Auswurf und gehäuften klinischen Verschlechterungen charakterisiert. Häufig wird das Krankheitsbild jahrzehntelang nicht erkannt. Ursachen können beispielsweise Spätfolgen einer infektiösen Erkrankung (Grippe, Keuchhusten, Corona oder auch Tuberkulose), eine Tumorerkrankung, das Einatmen von giftigen Substanzen oder eine fortgeschrittene COPD sein.
Die Fachzeitschrift „Atemwegs- und Lungenkrankheiten“ stellt in einer Ausgabe die Diagnostik und Therapie von Bronchiektasen in den Fokus. Unter der Edition von Dr. Urte Sommerwerck, Chefärztin der Klinik für Pneumologie, Allergologie und Schlaf- und Beatmungsmedizin, sind Fachbeiträge zum Themen wie radiologischer Diagnostik von Bronchiektasen, Schnittstellen zur anderen medizinischen Disziplinen und Therapieoptionen wie Medizinischer Trainingstherapie, Sekretmanagement und chirurgischen Möglichkeiten zusammengetragen. Neben Dr. Urte Sommerwerck gehören weitere Spezialisten aus dem Krankenhaus der Augustinerinnen zu den Autoren der Fachpublikation.
Dr. Urte Sommerwerck leitet in der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Severinsklösterchen den Schwerpunkt ‚Bronchiektasen‘ und betreut etwa 190 Patienten mit dieser Erkrankung. Die Klinik ist im Schwerpunkt an das PROGNOSIS-Register als nationales Bronchiektasenregister angebunden.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des Verlages unter https://www.dustri.com/nc/de/deutschsprachige-zeitschriften/mag/atemwegs-und-lungenkrankheiten/vol/jahrgang-49-2023/issue/mai-57.html
