Was die Pflegenden nicht nur in den letzten Jahren der Pandemie geleistet haben, ist außergewöhnlich. Als Zeichen der Wertschätzung der Mitarbeitenden malte der Kölner Künstler, Thomas Klukas, im Auftrag der Pflegedirektion des Krankenhauses der Augustinerinnen - Severinklösterchens ein großformatiges Wandbild. Damit sichert er nicht nur die Erinnerung an den jährlichen internationalen Tag der Pflege am 12.05, sondern zeigt in moderner Wimmelbild-Manier das breite Spektrum des Berufsbildes, des Krankenhauses sowie die Einbettung des Severinsklösterchens zwischen den nahgelegenen Wahrzeichen Kölns.
Wer nun im 4. Stock des Krankenhauses aus dem Aufzug steigt, wird förmlich von der positiven Atmosphäre sowie der Vielfältigkeit der Bildszenerien des Wandgemäldes in den Bann gezogen und zum Verweilen eingeladen. Durch den Wimmelbild-Charakter lassen sich Szenen immer wieder aufs Neue entdecken und in Zusammenhänge bringen. Sie erzählen auf fröhliche und künstlerische Weise Geschichten, die sonst in der Schnelllebigkeit unserer Zeit nicht genügend Raum und Zeit zur ganzheitlichen Erfassung des Krankenhausalltags und somit auch des Pflegeberufes bekommen. Um dieser Vielfallt im Ausdruck gerecht zu werden, hat der Künstler absichtlich auf ganzflächige Coloration der Bilder verzichtet.
Die Idee zum Denkmal der Pflege hatte das Team der Pflegedirektion. Sie entstand als Abschluss zum Projekt „Jahr der Pflege“, welches zum Jahrestag in 2021 begann. Demnach bedankte sich die Leitungsebene zum 12. jedes Monats bei den pfelegerischen Mitarbeitenden des Hauses für deren täglichen Einsatz am Patienten mit wechselnden Aufmerksamkeiten. Mal wurde der Dienst mit Gebäck oder Gummitieren versüßt, mal wurde Dank durch Blumen ausgesprochen. Den Abschluss des Projektes sollte etwas Bleibendes bilden. Was eignet sich da besser als ein gemaltes Denkmal! Der passende Kölner Künstler war recht schnell gefunden und nach längerem Brainstorming war klar, dass sich der vielschichtige Pflegeberuf nicht in einem Motiv fassen lässt. So entstand, gemeinsam mit dem Künstler, der erzählerische Ausdruck des Wandgemäldes.
„Die Resonanz auf das Jahresprojekt sowie das Wandgemälde ist groß. Nach diesem Jahr etwas Bleibendes sichtbar zu gestalten und somit unser Dankeschön zum Ausdruck bringen zu können war unsere Intention. Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis zu dieser im Team entwickelten und modifizierten Idee“, fasst Daniela Sappok, Pflegedirektorin zusammen.