Wechsel von Endoprothesen

„Zurück zum Leben ohne Schmerz“

Mit einem neuen Kunstgelenk beginnt für viele Patienten ein neues Leben. Die Schmerzen in Hüfte, Knie, Schulter oder Sprunggelenk sind vergessen. Im optimalen Fall sind die Patienten mit dem Operationsergebnis lange Zeit zufrieden und schmerzfrei.

Doch was passiert, wenn das Kunstgelenk in die Jahre kommt? Zwar hat sich die Haltbarkeit von Endoprothesen in den letzten Jahren durch Fortschritte in den Operationsmethoden sowie dem Prothesenmaterial stark verbessert, jedoch haben Kunstgelenke nach wie vor eine begrenzte Lebensdauer. Nach durchschnittlich zehn bis fünfzehn Jahren ist daher eine Wechseloperation nötig. Bei einer solchen Operation werden die Prothese oder einzelne Bestandteile dieser operativ ersetzt.

Vielfältige Ursachen für ein schmerzendes Kunstgelenk

Das Versagen des künstlichen Gelenks kann dabei sehr unterschiedliche Ursachen haben: So können sich beispielsweise im Zusammenhang mit einer abnehmenden Knochenfestigkeit im hohen Alter Prothesenanteile, die im Knochen sitzen, lockern. Außerdem kann es im Laufe der Zeit zu einem Verschleiß der Gleitflächen im Kunstgelenk kommen. Oft ist aber auch eine krankhafte Veränderung der Umgebung für die zunehmenden Beschwerden verantwortlich, die ursprünglich nichts mit dem weiterhin einwandfrei funktionierenden Kunstgelenk zu tun haben.

Aufgrund der vielfältigen Beschwerdesymptomatik ist eine umfangreiche Diagnostik besonders wichtig. Hierzu zählen in einem ersten Schritt ein Anamnesegespräch und die körperliche Untersuchung der Patienten. Ergänzt wird diese im Regelfall durch eine weiterführende Bildgebung.

Bei uns sind Sie in sicheren Händen

Sollte sich das Versagen der Prothese bestätigen, ist die Wahl der behandelnden Klinik von großer Bedeutung. Denn der Aufwand eines Prothesenwechsels ist im Vergleich zu einer einfach Primärimplantation deutlich höher. Daher werden Wechselprothesen bei uns nur von erfahrenen und spezialisierten Orthopäden durchgeführt. Hierfür kommen modernste Implantate zum Einsatz. Außerdem ist es uns wichtig, Patienten erst nach einer detaillierten und sorgfältigen Planung zu operieren.

Um Ihnen nach dem Eingriff schnell wieder auf die Beine zu helfen, ist eine adäquate Nachbehandlung entscheidend. Sowohl die Physiotherapie als auch der Sozialdienst, der sich um die Anschlussheilbehandlungen und eventuelle Hilfestellungen im häuslichen Alltag kümmert, stehen Ihnen gerne ab dem ersten Tag mit Rat und Tat zur Seite.

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